Schädelakupunktur

Die Schädelakupunktur ist eine besondere Form der Akupunktur: Das von Dr. Yamamoto postulierte Mikrosystem befindet sich am Kopf. Der gesamte Organismus, der hier reflektorisch abgebildet sein soll, kann durch Stimulation mit Akupunkturnadeln beeinflusst werden. (Hexenschuss, Schulter-Arm-Syndrom, Hüft- und Kniegelenk, Kreislaufbeschwerden, Reizmagen, Kopfschmerzen, Migräne, Erkrankung der Sinnesorgane, Tinnitus sind nach Berichten einzelner Therapeuten Einsatzbereiche dieser Methode)

Die westliche evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, hat die Akupunktur bisher nicht in ihren Behandlungskanon aufgenommen. Das liegt aber vor allem daran, dass die Vorstellungen zur Entwicklung von Krankheitsbildern so sehr voneinander abweichen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat als supranationale Behörde dagegen die klassische TCM Akupunktur mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt. Diese Anerkennung bezieht sich allerdings nicht auf die hier genannten Akupunkturvariante, das ist von der WHO nicht untersucht worden. Hier muss man also sagen, dass für diese Methoden keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse zur Wirkung und Wirksamkeit vorliegen.